Optische Filter nach Anwendungsbereich
Vielfältig einsetzbar und entscheidend für die Messung
Die Einsatzmöglichkeiten von hochwertigen und langlebigen optischen Filtern sind vielfältig. Klassischerweise werden sie bei Messmethoden mit Mikroskop im Bereich der Grundlagenforschung in Biologie, Physik, Chemie, Medizin, Pharmazie, Lebensmittel, Materialwissenschaften, Werkstofftechnik usw. oder Auftragsforschung und bei professionellen Prüflaboren bzw. Labordienstleistern eingesetzt. Daneben auch im industriellen Forschungs- und Entwicklungsbereich oder bei der Qualitätsprüfung im Produktionsprozess. Interessante neue Einsatzgebiete ergeben sich zunehmend in der automatisierten industriellen Bildverarbeitung (Machine Vision) und der Künstlichen Intelligenz (KI), wenn es z.B. um das Herausfiltern unerwünschter bzw. nicht benötigter Bildinformationen geht.
(Bildmotive zu FRET, Multiphoton und TIRF mit freundlicher Genehmigung von » IDEX | Semrock.)
Raman-Spektroskopie
Bei der Raman-Spektroskopie werden, ähnlich wie bei der IR-Spektroskopie, Schwingungs- und Rotationsübergänge von Molekülen gemessen. Der Unterschied besteht darin, dass man bei der Raman-Spektroskopie kein IR-Licht verwendet, sondern sichtbares Licht.
TIRF-Mikroskopie
Innerhalb der Weitfeldmikroskopie hat sich die Total Internal Reflection Fluorescence (TIRF)-Mikroskopie als routinefähige Methode entwickelt, durch die im evaneszenten Feld eine deutliche Kontrastverstärkung der Probe erreicht werden kann. Zur Erreichung des TIRF-Modus muss unter anderem auf die passende Filterspezifikation geachtet werden.
PCR-Diagnostik
Die PCR-Diagnostik ermöglicht es, DNA nachzuweisen und zu sequenzieren. Die RT-PCR wird verwendet, um RNA zu detektieren bzw. sequenzieren. Hierfür wird in einem ersten Schritt die RNA mit Hilfe der reversen Transkritase in DNA übersetzt um, sie dann bei der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) zu vervielfältigen.
Multiphoton-Mikroskopie
Bei der Multiphotonen-Mikroskopie werden Moleküle durch mehrere Photonen in einen elektronisch angeregten Zustand überführt. Von diesem Zustand relaxieren diese Moleküle durch Emission eines Photons wieder in den elektronischen Grundzustand.
FRET-Mikroskopie
Die Förster- bzw. Fluoreszenz-Resonanzenergietransfer-Mikroskopie (FRET) ist eine Spezialanwendung der Fluoreszenzmikroskopie. Beim FRET-Effekt wird Energie von einem Donor-Molekül auf ein Akzeptor-Molekül übertragen. Durch die starke Entfernungsabhängigkeit des Effekts lassen sich Distanzen sehr genau messen.
Reader & FACS
Die Durchflusszytometrie bzw. Fluorescence-activated Cell Sorting (FACS) ist eine Schlüsseltechnologie, die es ermöglicht, Zellen bis hin zu subzellulären Strukturen in Suspension zu analysieren. Ziel ist es, strukturelle und funktionale Eigenschaften z.B. von Blutzellen zu identifizieren.
FISH
Bei der Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) können durch eine künstliche Sonde aus Nukleinsäure und den gleichzeitigen Einsatz verschiedener Fluoreszenzfarbstoffe Nukleinsäuren (DNA oder RNA) in Zellen nachgewiesen werden.
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Wir beraten Sie gerne bei Auswahl und Spezifikation des optischen Filters.