Hilfreiche Werkzeuge für die Quantenforschung
Die Quantenforschung untersucht die fundamentalen Gesetze der Quantenmechanik, die das Verhalten kleinster Teilchen wie Atome und Photonen beschreiben. Diese Erkenntnisse treiben die Entwicklung der Quantentechnologie voran, die Anwendungen wie extrem leistungsstarke Quantencomputer, abhörsichere Quantenkryptographie und ultraschnelle Quantenkommunikation ermöglicht. Mit diesen Technologien lassen sich z.B. komplexe Berechnungen, sichere Datenübertragungen und neue Kommunikationsmethoden realisieren. Zur Unterstützung von Forschern und Wissenschaftlern in diesem Bereich, bietet AHF jetzt auch Dampf- und MOT-Zellen aus hochwertigen Glasmaterialien an.
Dampfzellen für die Quantenforschung
Dampfzellen sind präzise gefertigte Glaszylinder, in die Gase bzw. Dämpfe aufgereinigter Moleküle oder (Alkali-) Metalle in Reinform und hermetisch abgeschlossen eingebracht sind. Die extrem schmalbandige Absorptionsspektren der vorliegenden Gase/Dämpfe können z.B. dafür genutzt werden, um Wellenlängen von kohärenten Lichtquellen wie bei durchstimmbaren Dioden-Lasern exakt zu bestimmen und einzustellen. Auch kann die Laser-Frequenz durch Rückkopplung stabilisiert und dadurch das Temperaturdriften aktiv kompensiert werden. Dampfzellen lassen sich auch als äußerst schmalbandige Notch-Filter verwenden.
Bei definierten Temperaturen sind Dampfzellen in ihrem spektralen Absorptionsverhalten so fein und genau, dass sie sogar zur Kalibrierung von Messgeräten wie Powermetern und Spektrometern als "Goldstandard" herangezogen werden.
Die Qualität und Langlebigkeit jeder einzelnen Dampfzelle wird gewährleistet, indem sie vor Befüllung und Auslieferung unter Hochvakuum zur Reinigung aufgeheizt und auf mögliche Lecks geprüft wird.
Dampfzellen in Standardausführung
Bei AHF erhalten Sie bereits eine Vielzahl an unterschiedlichen Dampfzellen (Rubidium, Cäsium, Jod, Natrium, Kalium, etc.)
Kundenspezifische Dampfzellen
Wir beraten Sie auch gerne über kundenspezifische Lösungen bei Dampfzellen – sprechen Sie uns an!
MOT-Zellen für die Quantenforschung
Magneto Optical Traps (MOTs) werden in der Teilchen- und Quantenphysik verwendet, um Elemente auf Temperaturen nahe des absoluten Nullpunkt abzukühlen. Hierbei entsteht der Aggregatszustand des Bose-Einstein Kondensates (BEC), bei denen alle beteiligten Elementarteilchen den gleichen Quantenzustand haben. Dadurch sind sie nicht mehr unterscheidbar und können als einziges "Superteilchen" betrachtet werden. Atome innerhalb der MOTs werden bei der Herstellung des BEC üblicherweise durch drei gegenläufige, orthogonal zueinander angeordnete Laserstrahlpaare heruntergekühlt, und durch Magnetspulen als "schwebende BEC-Wolke" lokalisiert.
MOT-Zellen müssen sehr präzise gefertigt und hochvakuumfest sein und dürfen das zur Kühlung verwendete Laserlicht möglichst nicht beeinflussen.
Wir bieten Ihnen deshalb Dampfzellen aus hochwertigen Glasmaterialien (Borsilikatglas, Quarzglas/Fused Silica), optimal passend zur Wellenlänge des verwendeten Laserlichts. Alle relevanten Flächen sind mit einer hochwertigen Antireflektionsschicht überzogen, um Reflektionen und Streuungen beim Laserdurchgang zu minimieren.
Bereits erhältliche MOT-Zellen
Hier finden Sie eine Übersicht über die bereits bei AHF erhältlichen MOT-Zellen.
Kundenspezifische MOT-Zellen
Wir beraten Sie auch gerne bei der Konfiguration kundenspezifischer MOT-Zellen – sprechen Sie uns an!