Eigenentwicklung von Laborprodukten
Mit Blick auf die Bedürfnisse der Praktiker
Wir sind nah am Kunden und damit nah an den Bedürfnissen der Praktiker in Routine- und Forschungslaboren. Aus den Fragestellungen und Herausforderungen in der Laborpraxis ergeben sich oftmals Ideen für neue, innovative Laborprodukte. Diese erleichtern beispielsweise die tägliche Laborarbeit oder verbessern die Genauigkeit der Messergebnisse. In die Produktdesigns fließen unser naturwissenschaftliches und interdisziplinäres Know-how unmittelbar mit ein. Wir verstehen uns somit nicht als reiner Laborfachhändler, sondern auch als Produktentwickler. Auf dieser Seite haben wir einige Beispiele für Sie zusammengestellt.
Hochreine Laborflaschen aus PFA mit GL45-Gewinde
Die Flaschenserie verfügt über ein GL45-Schraubgewinde, wodurch Multifunktionsadapter oder Flaschenaufsatz-Dispenser problemlos aufgeschraubt werden können. Die Flaschen sind aus hochreinem PFA (Perfluoralkoxy-Polymer) hergestellt und eignen sich dadurch für Handling, Lagerung und Transport von reinen, empfindlichen oder aggressiven Flüssigkeiten. Sie sind transparent und mit Volumenmarkierungen versehen. Aufgrund des stabilen und starkwandigen PFA-Kunststoffs können sie auch unter Vakuum-Bedingungen und bei leichtem Überdruck eingesetzt werden.
Dank des Flaschenhalsdesigns lässt sich der Inhalt bis zum letzten Tropfen entnehmen.
Hochreine Probengefäße aus PFA für kleine Probenvolumina
Unsere »Mini-Vials«-Serie ist speziell für die Handhabung von kleinen Probenvolumina entwickelt worden. Die Vials haben eine optimierte abgerundete Innenbodenform, welche die Probe beim Eindampfen nach unten fließen lässt und verhindert, dass Probenmaterial an der Gefäßwand hängen bleibt.
Der abgerundete Innenboden erleichtert zudem die spätere Reinigung. Der flache Außenboden sorgt für eine optimale Wärmeübertragung bei Heizplatten-Anwendungen. Ein festes Verschließen ist ebenfalls möglich, so dass die Proben sicher transportiert werden können.
Die AHF TriggerBox – flexibler Adapter für Mikroskop-Lichtquellen
LED-Lichtquellen setzen sich in der Fluoreszenzmikroskopie gegenüber herkömmlichen Lichtquellen immer mehr durch. Dadurch sind mittlerweile eine Vielzahl von Modellen unterschiedlicher Hersteller erhältlich. Auch bei der Mikroskopie-Software sind verschiedene Lösungen wie z.B. Metamorph, µManager, NIKON NIS, Olympus CellSens auf dem Markt. Oftmals lassen sich jedoch mit der jeweiligen Imaging-Software nur bestimmte Lichtquellen ansteuern.
Hier hilft die »AHF TriggerBox«! Diese wird als Interface zwischen Computer und Lichtquelle geschaltet. So kann man flexibel via USB- und BNC-Verbindung über die Imaging-Software alle TTL-steuerbaren Lichtquellen kontrollieren.
Das xLess-Probenzufuhrsystem für die Laboranalytik mit ICP
Mit dem »xLess« können kleinste flüssige Probenmengen verlustfrei unter ultrareinen Bedingungen über Distanzen von bis zu 12 m vollständig in ein ICP-Gerät eingebracht werden.
Das System überwacht automatisch und kontinuierlich die Probenzufuhr und kann im 24/7-Arbeitsmodus betrieben werden. Ansteuerung und Konfiguration sind wahlweise über eine TCP/IP- oder RS-232 Schnittstelle möglich. Die Probe wird über eine peristaltische Pumpe in das System eingeleitet, dann über eine metall- und glasfreie Spritzenpumpe kontinuierlich und pulsationsfrei in das ICP-Gerät weitergeleitet.
Die Saphira-Torch für die Si-Analyse in der Ultraspurenanalytik
Mit der »Saphira-Torch«, deren Gehäuse aus PEEK und das Rohr aus Saphir hergestellt ist, kann bei der Spurenanalytik der Elemente mit ICP der Siliziumeintrag minimiert werden. Die Torch bzw. Fackel eignet sich hervorragend für die Analyse von Si in Prozess-Flüssigkeiten der Halbleiterindustrie, Si-Übertragung auf menschliches Gewebe durch Implantate und Analyse von ultrareinen Metallen und Materialien (HF-haltige Proben).
Das Injektorrohr aus Saphir oder Platin ist perfekt fixiert in einer Halterung aus reinem, inertem und temperaturbeständigem Polymer. Sie lässt sich in nahezu alle ICP-MS Instrumente leicht einbauen.
Praktische Halterung für Mikroskop-Filter
Dichroitische Strahlenteiler benötigen Abschattung an den Rändern, um zu verhindern, dass gestreutes Anregungslicht auf die Detektoren fällt. Dies wird mit unserem kleinen und sehr leichten Filterhalter-Design gewährleistet. Er lässt sich gut anfassen, ohne Gefahr zu laufen, das Substrat mit den Händen zu berühren. Die Handhabung ist einfach und die Strahlenteiler lassen sich auch sehr gut lagern und beschriften. Durch die präzise Verarbeitung können Sie schnell und reproduzierbar die Filter austauschen und so flexibel Ihr Freistrahl-Mikroskop auf neue Chromophore einstellen.
Der TuneCube – optische Filter rotieren, spektrale Eigenschaften anpassen
Optische Filter und Strahlenteiler sind entscheidende Komponenten eines Fluoreszenzmikroskops. Um präzise Untersuchungsergebnisse zu erhalten, müssen die spektralen Eigenschaften optimal auf die Fluoreszenzanwendung und -farbstoffe eingestellt sein. Dafür müssen die Filterkomponenten oft umständlich von Hand ausgestauscht werden.
Von AHF wurde deshalb der »TuneCube« entwickelt, mit dem es möglich war, dielektrische Filter präzise und softwaregesteuert zu drehen und damit die spektralen Eigenschaften optimal und bequem auf die Anwendung einzustellen. Außerdem ließ sich damit das transmittierte und reflektierte Licht nutzen, um reguläre Bandpass- oder Kantenfilter als Strahlenteiler zu verwenden.
Der TuneCube wird mittlerweile nicht mehr produziert.